So schweissen Sie Ihr Team zusammen

So schweissen Sie Ihr Team zusammen

Für eine gelebte Kultur der Begeisterung in Unternehmen ist ein starkes Wir-Gefühl eine der Säulen. Ein solches Wir-Gefühl wird unterstützt durch gemeinsame Feste, Engagements jenseits des Alltags und Lernmöglichkeiten. Als Führungskraft und Vorgesetzter können Sie mit mehreren Massnahmen den Gemeinschaftsgeist, der die tägliche Zusammenarbeit dauerhaft prägt, fördern und unterstützen.

Mitarbeiter nicht gegeneinander ausspielen

In einer Teamkultur haben Machtspielchen und taktische Manöver nichts verloren. Als Führungskraft ist «teile und herrsche» kein gutes Motto. Wenn Sie Mitarbeiter gegeneinander ausspielen, erreichen Sie Ihr Ziel allenfalls kurzfristig. Das Klima wird mittelfristig getrübt, denn gleichzeitig sähen sie Misstrauen.

Einzelne Mitarbeiter nicht bevorzugen

Es gibt in jeder Abteilung Menschen, mit denen Sie lieber zusammenarbeiten als mit anderen. Zu diesen Mitarbeitern haben Sie in der Regel einfach einen besseren Draht; die Wellenlänge stimmt. Diese «Lieblinge» einzelnen Teammitgliedern zu bevorzugen, sollten Sie trotzdem vermeiden. Es geht dabei nicht allein um sichtbare Privilegien, sondern auch um Zuwendung und Aufmerksamkeit.

Unterschiedliche Fähigkeiten wertschätzen

Als Bereicherung sollten Sie die Verschiedenheit von Menschen ansehen. Ein gutes Team profitiert von den unterschiedlichen Begabungen seiner Mitglieder. Es profitiert davon, dass es Macher, Kreative, Vorsichtige und Wagemutige, Kommunikationstalente und akribische Systematiker gibt.

Jedes einzelne Teammitglied leistet einen Beitrag zum Ganzen. Dies sollten Sie sich als Führungskraft bewusst machen und deutlich ausstrahlen, wenn es z. B. um die Verteilung von Aufgaben geht oder Sie im Zweiergespräch über abwesende Kollegen reden.

Achten Sie auf Diversity im Team

Grossunternehmen leisten sich oftmals Diversity-Beauftragte, weil Sie folgendes erkannt haben: Arbeiten Erfahrene und Neueinsteiger, Frau und Mann oder Jung und Alt miteinander, fördert das die Produktivität. Zu viel Gleichförmigkeit erzeugt gleichförmiges Denken, und das gefährdet ambitionierte Ziele. Zudem gleichen sich verschiedene Mentalitäten aus.

Im Team ist ein erfahrener Mitarbeiter ebenso wichtig wie eine Nachwuchskraft mit neuen Ideen. Wertvolles Wissen bringen auch Mitarbeiter mit Migrationshintergrund ein. Sie können sich damit auf Kunden anderer Kulturkreise einstellen.

Lassen Sie Konflikte nicht schwelen

Konflikte schaukeln sich hoch, wenn sie ignoriert werden. Als Führungskraft müssen Sie nicht gleich wegen aller hitzigen Wortwechseleine Mediationssitzung einberufen oder «die Flöhe husten hören». Wird in der Abteilung der Umgangston und die Stimmung immer gereizter oder es bilden sich dauerhaft Fraktionen, sollten Sie der Sache auf den Grund gehen. Gehen Sie den Konflikt beherzt an und holen Sie die Streithähne an einen Tisch. Solchen Situationen sollten Sie als Führungskraft nicht ausweichen.

Suchen Sie nicht nach Schuldigen

Jeder Fehler ist eine Lernchance. Nur wer nichts macht, macht auch keine Fehler. Suchen Sie nach neuen Lösungen und nicht nach Schuldigen. Fragen Sie nicht, wer es verbockt hat, sondern, was wir daraus lernen. Sanktionieren Sie eher das Vertuschen von Fehlern als das Eingestehen von Fehlern. Nur so verbessern Sie sich stetig und wachsen gemeinsam mit Ihrem Team.

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